Wie hoch ist der Verbrauch von Gasgrills?
Der Griff zum Gasgrill hat viele Vorteile. Lästiges Hantieren mit Grillanzündern, Grillbriketts oder Holzkohle entfällt, die Rauchentwicklung ist wesentlich angenehmer für den Grill-Fan und dessen Nachbarn. Und dank verschiedener Zusatzfunktionen ist der Gasgrill fast schon eine vollwertige Outdoor-Küche.
Warum also noch mit der Anschaffung warten? Viele Verbraucher schreckt auf der einen Seite der Preis ab. Hochwertige Gasgrills sind kein Produkt von der Stange und entsprechend teuer. Zweiter Punkt: Kaum ein Verbraucher hat für die Unterhaltskosten des Gasgrills ein Gefühl. Allein eine Propangasflasche mit 11 Kilogramm kann um die 50 Euro kosten. Wieviel „schluckt“ ein Gasgrill also?
Faustformel – Brennerzahl und Kilowatt
Wer wissen will, wieviel ein Gasgrill schluckt, kann zu einer einfachen Faustformel greifen. Ein Kilogramm Propangas hat einen Brennwert von ca. 14 kWh/kg. Laut Adam Ries macht das pro Kilowatt einen Verbrauch von geschätzten 71,4 Gramm. Dieser Wert reicht aus, um den Verbrauch eines Gasgrills auf einfachem Wege zu berechnen.
Einfach die Leistung eines Brenners mit dem Verbrauch pro Kilowatt multiplizieren und auf die Zahl der Brenner umlegen – fertig. Ein Gasgrill mit einem Brenner der Leistung 3,2 kW/h schlägt demzufolge beim Verbrauch mit 228,5 Gramm zu Buche. Eine 11-Kilo-Gasflasche würde für eine 48-stündige Brenndauer ausreichen. Bei einem Gasgrill mit gleicher Leistung aber doppelter Brennerzahl halbiert sich die Brenndauer.
Theorie & Praxis
Fakt ist – je mehr Brenner, umso höher der Verbrauch eines Gasgrills. Wer vier Brenner in Betrieb (Leistung 3,2 kW/h/ Brenner) hat, erzielt nur noch eine theoretische Brenndauer von rund 12 h. Allerdings lässt sich das Ergebnis einer simplen Faustformel nicht ohne Weiteres in die Praxis übertragen.
Denn die Brenner laufen nicht durchgehend mit Volllast. Für das eigentliche Grillen werden sie nach dem Vorheizen des Gasgrills in der Regel heruntergedreht. Entsprechend sinkt der Verbrauch. Für die „Haltbarkeit“ einer Gasflasche und den Unterhalt des Gasgrills ist am Ende die Häufigkeit & Dauer der Nutzung entscheidend.
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Wer mit einem neuen Gasgrill liebäugelt, dem darf es in Anbetracht der inzwischen ziemlich unüberschaubaren Palette an Modellen, Ausstattungen und Preisklassen prompt schwindelig werden. Da könnte ein einzelnes Produktmerkmal – wie z.B. ein günstiger Preis oder ein schickes Design – schon mal zu einem vorschnellen Kauf führen. Wenn Ihr Euch und Eurem Geldbeutel einen großen Gefallen tun wollt, dann sollte die Devise aber heißen: Ein glücklicher Grillkäufer will gut beraten sein.